Haus 6

Die Dualität der Lanstroper Wohnhöfe zeigt sich an Haus 6 besonders prägnant:
Einerseits verleiht das Eckgebäude dem privaten Bereich der Höfe Struktur und Halt, andererseits bildet es gemeinsam mit dem gegenüberliegenden Haus 11 den nördlichen Zugang zum zweiten, halböffentlichen Hof.

Die in Klinkerriemchen ausgeführte Lochfassade macht die Wohnnutzung des viergeschossigen Baukörpers nach außen klar erkennbar. Ein umlaufendes Klinkerrelief akzentuiert das Sockelgeschoss. Farblich abgesetzte Brüstungselemente an Balkonen, Loggien und Fenstern geben dem Gebäude einen Wiedererkennungswert.

Im Inneren strukturieren elf Zweizimmerwohnungen den Grundriss. Der zentral positionierte, natürlich belichtete Erschließungskern fungiert als räumlicher Treffpunkt und Ort der Begegnung. Ergänzende Funktionsräume – für Kinderwagen, Gehhilfen oder Müllentsorgung – entlasten Eingangsbereich und Außenflächen, sodass die gemeinschaftlichen Zonen frei bleiben und ihre Aufenthaltsqualität bewahren.

Das Haus wird von Schamp & Partner bearbeitet.